HSG lässt nach erschreckend schwacher Leistung einen Punkt liegen
Nach einer über die komplette Spielzeit unkonzentrierten Darbietung muss man in Asperg einen Punkt liegen lassen, der am Saisonende noch ganz entscheidend sein kann.

Obwohl sich das Team um Herbert Laible vornahm das gegnerische Team nicht zu unterschätzen, kam man gegen die hochmotivierten Gastgeber von Beginn an überhaupt nicht ins Spiel.
Die HSG lag nach neun gespielten Minuten bereits 5:2 in Rückstand. Nach der kalten Dusche in der Anfangsphase zeigte die HSG im weiteren Verlauf wenigstens kämpferisch eine gute Leistung in der Abwehr und machte den Aspergern nicht mehr ganz so viele Geschenke wie zu Beginn. Im Angriffsspiel lief aber weiterhin überhaupt nichts zusammen. Das HSG-Spiel war viel zu statisch und ideenlos, zudem wurden wieder übermäßig viele klare Torchancen vergeben. Folgerichtig wurden die Seiten mit einem 12:10 Rückstand gewechselt.

Die zweite Hälfte begann die HSG etwas besser. Zwar war man größtenteils immer noch unkonzentriert und traf übermäßig häufig falsche Entscheidungen, konnte aber bis zur 40 Spielminute auf 16:16 ausgleichen.
Beim 20:19 in Spielminute 47 lag die HSG das erste mal in Führung. Es entwickelte sich eine hektische Schlussphase, in der die unerfahrenen Schiedsrichter das Spiel nicht mehr in den Griff bekamen. Die HSG bekam teils selbst verschuldet teils durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen unnötige Zeitstrafen. Trotzdem lag man in Minute 55 mit 22:24 in Führung und hätte das Spiel mit etwas mehr Cleverness locker nach Hause bringen können. Die HSG-Angreifer trafen aber wieder schlechte Entscheidungen und vertändelten leichtsinnig den Ball. Asperg kam durch zwei Kontertore zum 24:24. Lucas Pecoroni erzielte 23 Sekunden vor Schluss die umjubelte HSG-Führung ehe Asperg durch ein Rückraumwurf vier Sekunden vor Schluss ausglich. Durch ein schnelles Anspiel und hatte die HSG durch einen Wurf von Lucas Pecoroni auf höhe der Mittellinie dennoch noch die Chance auf den Sieg. Der Ball wurde allerdings von einem Feldspieler der Gastgeber im Kreis stehend entschärft, was leider von den Unparteiischen ungeahndet blieb.

Nun ist es für die HSG wichtig dieses Spiel abzuhaken und sich voll auf das Duell gegen Oppenweiler am kommenden Samstag zu konzentrieren. Hier muss gewonnen werden will man nicht den Anschluss an den TV Großbottwar und somit an die mögliche Meisterschaft verlieren.

HSG: Julian Danner (Tor), Tolga Ressimoglu (Tor),Tobias Gruber, Johannes Mehnert, Fabian Weller, Andreas Vogelmann (2), Lucas Pecoroni (10/6), Jonathan Leipold (6), Tizian Lang (1), Fabian Fritz (1), Christoph Boitin (1), Michael Eckhardt (1), Julian Weller (3), Michael Müller