
Für die zweite Hälfte war klar, die HSG musste gelassener spielen. Sämtliche Aktionen auf dem Feld wirkten zu verkrampft und auch zu vorhersehbar. Vor allem sollte man sich zeit beim Torabschluss nehmen und versuchen platzierter zu schießen. Die zweite Hälfte begann gar nicht gut für die HSG, man lag nach 38 Minuten mit drei Toren zurück (13:16). Die Probleme blieben für die Hausherren die Gleichen doch nun kamen mit weiterem Voranschreiten der Partie auch noch technische Unsauberkeiten hinzu. Doch die HSG blieb dran und konnte sich durch unermüdliches Arbeiten wieder an Markgröningen annähern und letztlich in der 45. Minute mit 18:17 wieder in Führung gehen. Neun Minuten vor Ende führte die HSG mit zwei Toren und trat auch wieder stabilisierter auf. Jedoch verbrachte die HSG aufgrund mehrerer Zeitstrafen die letzten sechs Minuten in Unterzahl. Doch selbst in Unterzahl schaffte die HSG es noch ihre Führung auf drei Tore mit 23:20 auszubauen. Trotz Unterzahl wusste man, wenn man die letzten verbliebenen dreieinhalb Minuten konzentriert spielt wird man den Sieg daheimbehalten. Für alle Beteiligten wurden diese letzten Minuten jedoch zum nervlichen Ruin, da Markgröningen 20 Sekunden vor Ende noch den Anschlusstreffer zum 23:22 erzielen konnte und nun versuchte durch eine offensive Abwehr an der Mittellinie noch irgendwie den Ball zu erobern. Die HSG konnte jedoch im Ballbesitz bleiben und gewann trotz schlechter Leistung eine Partie welche sie eigentlich nach 30 Minuten hätte gewinnen müssen.
Die Mannschaft bedankt sich für die zahlreiche Unterstützung der Zuschauer und hofft auch weiterhin auf diese Unterstützung bei den letzten beiden Auswärtspartien. Das nächste dieser beiden Spiele findet am Samstag den 12.04.2025 um 18 Uhr gegen den EK Besigheim statt.
Es spielten: Luca Lang, Paul Stettner - Michael Müller (3), Kevin Kander, Jannis Milde (7/5), Valentin Weiss, David Miguens, Laszlo Groß (2), Fabian Fritz (3), Lucas Pecoroni (2), Jonas Pecoroni (1), Janne Leuprecht (1), Renat Habibullin, Julian Weller (4)