Nervenkitzel bis zum Schluss
Am vergangenen Samstagabend empfing die HSG den TV Markgröningen zum letzten Heimspiel der Saison. Nach dem knappen Sieg und einer dürftigen Leistung in der Vorwoche wollte die HSG zum letzten Heimspiel der Saison, den Zuschauern eine deutlich bessere Leistung präsentieren. Die HSG startete an Sich gut ins Spiel und führte nach drei Minuten mit 2:0. Die Abwehr zeigte eine gute geschlossene Leistung und ließ den Gegner kaum zu Chancen kommen. Aus dem Spiel heraus konnte nahezu der Großteil aller gegnerischen Chancen verhindert werden. Nach fünf Minuten konnte Markgröningen jedoch den 2:2 Ausgleichstreffer erzielen. In der Partie zeigte sich dasselbe Problem was sich schon die gesamte Saison hindurch den Schwachpunkt der HSG darstellt, die Chancenverwertung. Spielerisch war Sulzbach-Murrhardt die klar überlegene Mannschaft und dazu in der Lage sich in jedem Angriff eine 100%. Torchance zu erspielen, jedoch wurde davon bestenfalls jede dritte auch verwertet. So kam es dazu das die Gäste in der siebten Minute mit 3:4 die Führung übernahmen. Von da an wechselten sich die HSG und der TV mit den Führungen ab, erst führte das eine Team mit einem Tor dann wurde es vom anderen überholt. Die HSG war nicht in der Lage ihre klare Überlegenheit in etwas zählbares umzuwandeln. Selbst in einer neunminütigen Phase von der siebten bis zur sechzehnten Minute in der Markgröningen kein Torerfolg zu verzeichnen hatte konnte die HSG selbst nur zwei Tore erzielen. Als es gegen Ende der ersten Halbzeit dazu kam das die bisher so gute Abwehr Sulzbach-Murrhardts nachließ konnte sich der Gegner einen zwei Tore Vorsprung in der 28. Minute zum 8:10 erspielen. Mit einem knappen Rückstand beim Stand von 11:12 verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.
Für die zweite Hälfte war klar, die HSG musste gelassener spielen. Sämtliche Aktionen auf dem Feld wirkten zu verkrampft und auch zu vorhersehbar. Vor allem sollte man sich zeit beim Torabschluss nehmen und versuchen platzierter zu schießen. Die zweite Hälfte begann gar nicht gut für die HSG, man lag nach 38 Minuten mit drei Toren zurück (13:16). Die Probleme blieben für die Hausherren die Gleichen doch nun kamen mit weiterem Voranschreiten der Partie auch noch technische Unsauberkeiten hinzu. Doch die HSG blieb dran und konnte sich durch unermüdliches Arbeiten wieder an Markgröningen annähern und letztlich in der 45. Minute mit 18:17 wieder in Führung gehen. Neun Minuten vor Ende führte die HSG mit zwei Toren und trat auch wieder stabilisierter auf. Jedoch verbrachte die HSG aufgrund mehrerer Zeitstrafen die letzten sechs Minuten in Unterzahl. Doch selbst in Unterzahl schaffte die HSG es noch ihre Führung auf drei Tore mit 23:20 auszubauen. Trotz Unterzahl wusste man, wenn man die letzten verbliebenen dreieinhalb Minuten konzentriert spielt wird man den Sieg daheimbehalten. Für alle Beteiligten wurden diese letzten Minuten jedoch zum nervlichen Ruin, da Markgröningen 20 Sekunden vor Ende noch den Anschlusstreffer zum 23:22 erzielen konnte und nun versuchte durch eine offensive Abwehr an der Mittellinie noch irgendwie den Ball zu erobern. Die HSG konnte jedoch im Ballbesitz bleiben und gewann trotz schlechter Leistung eine Partie welche sie eigentlich nach 30 Minuten hätte gewinnen müssen.
Die Mannschaft bedankt sich für die zahlreiche Unterstützung der Zuschauer und hofft auch weiterhin auf diese Unterstützung bei den letzten beiden Auswärtspartien. Das nächste dieser beiden Spiele findet am Samstag den 12.04.2025 um 18 Uhr gegen den EK Besigheim statt.

Es spielten: Luca Lang, Paul Stettner - Michael Müller (3), Kevin Kander, Jannis Milde (7/5), Valentin Weiss, David Miguens, Laszlo Groß (2), Fabian Fritz (3), Lucas Pecoroni (2), Jonas Pecoroni (1), Janne Leuprecht (1), Renat Habibullin, Julian Weller (4)