Der HSG gelang ein guter Start in die Partie und man setzte sich früh nach acht Minuten mit einem 5:1 ab. Aldingen tat sich im Spiel lange schwer und prallte ein ums andere Mal an der stählernen Abwehr der Murrtaler ab. Dies führte dazu das sich die HSG nach 19 Minuten eine sieben Tore Führung zum 11:4 erspielte. Auf diese gute Leistung folgte jedoch eine fünfminütige Phase in der nahezu Alles misslang. Die zuvor starke Abwehr war auf einmal löchrig und der Gegner erzielte aus nahezu jeder Situation ein Tor auch in der Offensive wurden Großchancen nacheinander vergeben. Somit stand es nach 25 Minuten nur noch 12:9. Die HSG SuMu konnte sich jedoch wieder zusammenreisen und beendete die Halbzeit mit einer 15:10 Führung.
In der Halbzeitbesprechung wurde verdeutlicht das um das Spiel zu gewinnen 100% Konzentration gefordert ist und man sowohl defensiv als auch offensiv mehr arbeiten muss.
Die zweite Hälfte entpuppte sich jedoch als das komplette Gegenteil der ersten 30 Minuten. Statt konsequenter Abwehr und herausgespielten Chancen gab es wilde, unvorbereitete Abschlüsse und ein unzureichend abgestimmtes Deckungsverhalten. Die HSG konnte sich trotz einer Vielzahl vertaner Torchancen stets einen zwei bis drei Tore Vorsprung bewahren. In der 53. Minute zum Stand 25:22 entschied sich der TV Aldingen eine Konsequente offensive Manndeckung zu Spielen die bereits am Kreis der Murrtaler begann. Hier riss sich die HSG jedoch am Riemen und konnte ihre technische Überlegenheit sowie durch ein cleveres langes ausspielen der eigenen Angriffe, die Zeit von der Uhr nehmen ohne das Aldingen zu nennenswerten Chancen kam.
Mit dem ertönen der Schlusssirene stand ein 27:24 Heimsieg gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer für die HSG fest. Man konnte danach im Kreise der Mannschaft und der Fans einen Sieg in einem Spiel feiern in welchem man unnötig selbst für die Spannung gesorgt hat.
Es spielten: Luca Lang, Michael Müller (1), Kevin Kander, Jannis Milde (6), Lucas Clauss (1), Markus Maslowski (4), David Miguens (2/1), Moritz Trefz (2), Max Lang, Fabian Fritz (4/2), Lucas Pecoroni (6), Jonas Pecoroni (1), Jannis Kircher, Valentin Weiss