Der Start in die Partie, verlief nicht sehr gut. Ungewohnt behäbig und langsam starteten die Mädels in die Partie. Die Abwehr zeigte keine Aggressivität und im Angriff zeigte man Schlafwagenhandball. So war es auf beiden Seiten. Der Knoten platzte dann aber bei den Gastgeberinnen. Nach 2 ½ Minuten gelang der HB Ludwigsburg 3 der erster Treffer. Weitere 2 Minuten später, traf man zum 2:0. Es war von beiden Seiten keine schöne Partie. Nach knapp 11 Minuten lag man verdient mit 8:2 im Rückstand.
Aber dann begannen die Mädels peu à peu aufzuwachen um am Spiel teilzunehmen. Die Abwehr stand besser, war noch nicht gut, aber die Mädels waren wach und zeigten nun eine starke Abwehrleistung. Auch im Angriff zeigte man endlich seine Durchschlagskraft. Man holte Tor um Tor auf. Aus einem 8:2 nach 10 ½ Minuten wurde ein 11:10 nach 25 Minuten. Das Spiel war wieder offen. Man auch mehr aus seinen Chancen machen können die der ersten Hälfte, aber die Chancenverwertung lies zu wünschen übrig. Man erspielte sich die Chancen, aber man belohnte sich nicht. Die HSG Mädels konnten den Rückstand aufholen, aber die Partie zu ihren Gunsten drehen konnten sie nicht. Nach 30 Minuten trennte man sich mit 13:13 in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte wollte man eigentlich alles besser machen, was in der ersten Hälfte nicht so lief. Aber auch hier war der Wunsch der Vater des Gedanken. Man erspielte sich die Chancen, belohnte sich aber nicht. In der Abwehr war die Aggressivität da, aber man war doch teilweise nicht auf der Höhe des Geschehens. Aus einem 13:13 in der Halbzeit ging es über ein 17:17 nach 38 Minuten. Zu allem Überfluss verletzte sich Nadja Weller ohne Fremdeinwirkung und konnte die Partie nicht mehr weiterbestreiten. Die Mädels ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Nach 50 Minuten stand des 22:22. Die Partie war weiterhin offen und spannend. Durch einen herrlichen Konter konnte Alisa Kraft auf 22:23 erhöhen. Danach spielte die Mädels 2 mal hintereinander in Unterzahl. Aber die Gastgeberinnen konnten kein Kapital daraus schlagen. Nach dem Ausgleich zum 23:23 konnte Luisa Kasper und Ajscha-Marie Nicolai im Gegenzug zum 23:25 erhöhen. Man war am Ziel. Am Ende gewann man glücklich mit 24:26 gegen die HB Ludwigsburg 3.
Trotz aller Widrigkeiten und Probleme, muss man hier allen Mädels ein großes Lob aussprechen. Man hat nicht gut gespielt, aber man zeigte Herz und Courage und dreht die Partie zu ihren Gunsten.
Es spielten: Tuce Ressimoglu (Tor), Annika Fritz (3), Alisa Kraft (5), Lisa Freier, Madita Kreder, Carolin Reibl (2), Nadja Weller (2/2), Mara Henninger, Luisa Kasper (6), Ajscha-Marie Nicolai (5)