Der Erste der Handball-Bezirksliga steigt in die Landesliga auf, der Zweite bestreitet Relegationsspiele, der Dritte geht leer aus. Kurz vor Rundenende kommen drei Teams für diese Ränge in Betracht: Die HSG Sulzbach/Murrhardt und der TV Pflugfelden mit acht, der SV Oßweil mit neun Minuspunkten. Die Pflugfeldener haben die vermeintlich beste Ausgangsposition. Sie sind zwar nur Dritter, haben aber ein Spiel in der Hinterhand, den direkten Vergleich mit der HSG für sich entschieden und ein vergleichsweise einfach erscheinendes Restprogramm. Die HSG hat zum Ende hin zwei echte Brocken vor sich. Ehe es zum Rundenende zum Duell mit Oßweil kommt, geht es am Samstag (18.30 Uhr) zum Tabellenvierten HSG Neckar in die Sporthalle in der Au nach Benningen. Die HSG ist eine sehr wechselhaft spielende Mannschaft. Sie remisierte unlängst gegen Schlusslicht TV Mundelsheim II, das war peinlich, siegte aber auch in Oßweil, das war beachtlich. HSG-Trainer Herbert Laible nimmt zweitgenannte Begegnung zum Maßstab und stellt fest: „Das sagt alles über deren Einstellung, die lassen es nicht auslaufen.“ Das Hinspiel war lange offen, ging für Sulzbach/Murrhardt aber knapp verloren. In Benningen hofft der Coach auf eine Revanche. Auch, weil eben nur mit einem eigenen Sieg ein insgeheim erhoffter Pflugfeldener Patzer positive Auswirkungen zeigen kann. Fraglich ist einzig das Mitwirken von Jonathan Leipold, der am Kinn genäht werden musste.

BKZ