Obwohl sich Sulzbach darauf eingestellt hatte, dass die HSG größtenteils über ihre harte Abwehrarbeit und ihre körperliche Stärke kommen würde, ließen sich die Junngs um Herbert Laible von Anfang an den Schneid abkaufen. Bis zum 5:5 (10.) war das Spiel noch ausgeglichen, dann brach der TVS aber völlig ein. Im Angriff war der TVS zu Ideenlos und hatte zu viel Respekt, auch in der Defensive spielte man schwach und ohne jegliche Härte. Die Folge: die HSG zog schnell auf 9:5 davon. Sulzbach konnte zwar noch einmal auf 9:7 (20.) verkürzen, erziehlte aber bis zur Pause nur noch einen Treffer und lief durch unnötige Ballverluste immer wieder in Konter der Gastgeber. Zum Seitenwechsel lautete der klare Spielstand 15:8.
In der Kabine nahm sich der TVS vor in der Abwehr körperbetonter zu agierern um die körperlich klar stärkeren Gegner in den Griff zu bekommen. Dies galang zu Beginn der zweiten Hälfte nur bedingt. Das Spiel war zwar ausgeglichen, die Sulzbacher kamen aber nicht in Schlagdistanz der Gastgeber. Mitte der zweiten Hälfte lag man beim 20:13 immer noch deutlich zurück. Durch eine gute Abwehr und schnelles Spiel nach vorne konnte man auf 21:18 verkürzen. Es waren noch rund zehn Minuten zu spielen und die Hoffnung lebte. Die harte Abwehrarbeit der Sulzbacher hatte aber, anderst als für die HSG, konsequenzen. Drei Zeitstrafen in der Schlussphase und eine schlechte Chancenauswertung machten es unmöglich da Spiel noch zu drehen.
Trotz einer kämpferisch starken zweiten Hälfte verlor der TVS am Ende, wegen einer miserablen ersten Hälfte, verdient mit 25:21.
Am kommenden Samstag muss der TVS in eigener Halle um 20:30 Uhr gegen Bietigheim gewinnen um im Spitzenfeld der Liga zu bleiben. Auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung wird deshalb gebaut.
Es spielten: Julian Danner (Tor), Johannes Hofmann (Tor), Michael Müller (1), Fabian Fritz(1), Julian Weller (1), Michael Eckhardt, Fabian Weller (2), Armin Fritz (4/2), Christoph Boitin (1), Andreas Vogelmann (1), Lucas Pecoroni (2), Tobias Mosebach (3), Jonathan Leipold (5), Johannes Mehnert