Geschafft
Mit einem Arbeitssieg gegen die abstiegsbedrohten Vaihinger, gelang dem TVS der Coup. Sie gewannen nicht nur das Spiel, sondern sicherten sich damit auch den zweiten Aufstiegsplatz.

Die Konstellation versprach eine spannende Partie zu werden. Vaihingen musste gewinnen, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Der TVS musste gewinnen, um aufzusteigen bzw noch Chancen auf den Titel in der Kreisliga C zu haben.

Es war somit ein hartes Stück Arbeit für den TVS. Am Anfang lief komplett alles schief. Die Abwehr war nicht auf der Höhe des Geschehens. Vaihingen konnte Schalten und Walten wie sie wollten. Sie spürten keine Gegenwehr. Auch der Angriff lud zum kopfschütteln ein. Technische Fehler und vergebene Chancen prägten die ersten Minuten der Partie. Aus einem 1:1 wurde schnell ein 5:2 Rückstand. Dem nicht genug. Nach 15 Minute lag die Weller-Truppe mit 9:4 hinten. Nach einer Auszeit und einem ordentlichen Anschiss wurde die Leistung endlich besser. Die Abwehr stand nun endlich. Der Gegner wurde rechtzeitig bekämpft. Auch der Druck nach vorne wurde verstärkt. Man holte Tor um Tor auf. Aus einem 5 Tore Rückstand wurde ein 2 Tore Rückstand. Dem nicht genug. 3 Minuten vor Ende der ersten Hälfte gelang dem TVS der Ausgleich zum 13:13! Man war wieder im Spiel und im Rennen. So war der 16:14 Rückstand zur Halbzeit nicht so schlimm.

In der zweiten Hälfte begann der offene Schlagabtausch beider Mannschaften. Der TVS konnte gleich 2 Tore aufholen und glich zum 16:16 aus. Vaihingen traf und der TVS traf im direkten Gegenzug. Dieses muntere Spielchen ging bis zu einem Stand von 22:22 nach 45 Minuten. Dann schaffte endlich der TVS die Kehrtwende! Die Mannschaft ging zum ersten Mal in Führung 22:23! Erleichterung, aber man war noch nicht am Ziel. Vaihingen legte nun alles in eine Waagschale um die drohende Niederlage abzuwenden. Aber der TVS ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Man hielt Vaihingen mit 2 Toren auf Distanz. Am Ende sprang ein etwas schmeichelhafter 29:35 Sieg heraus. Aber das große Ziel war am Ende erreicht.

Es spielten: Manuel Gruber und Tolga Resimoglu (beide Tor), Fabian Fritz (7), Lucas Pecoroni (4), Christoph Mehnert (1), Thassilo Lang, Nils Müller, Michael Bossenz (2), Fabian Weller (7/1), Armin Hungbaur (5/1), Armin Fritz (8/1), Nicolai Plapp, Boris Baumann (1)