Die ersten zehn Minuten verschlief der TVS komplett. Sofort lagen die Gastgeber mit 5:1 in Führung. Danach kämpfte man sich auf 8:8 (20.) heran. Überhastete Einzelaktionen im Angriff hatten aber zur Folge, dass Sulzbach bis zur Pause nur noch ein Tor erzielen konnte. Markröningen ging mit einer deutlichen 14:9 Führung in die Halbzeit.
Anfangs der zweiten Hälfte stand plötzlich eine ganz andere sulzbacher Mannschaft auf dem Feld. In der Abwehr stand man konzentriert und im Angriff setzten die TVS -Jungs ihr Können endlich gewinnbringend ein. Und welch Wunder, nach 40 gespielten Minuten lag man plötzlich mit 14:15 in Führung. Man ließ danach aber die Zügel wieder schleifen. Der TVS lag zwar immer mit 2 bis 3 Treffern in Führung, konnte sich aber nie wirklich absetzen. Über ein 18:20 (45.) kam man zu einem 22:25, fünf Minuten vor dem Ende. Sulzbach brachte den Sieg dann am Ende nicht schön, aber doch noch relativ souverän mit 25:29 nach Hause.
Gegen einen unangenehmen Gegner, in einer unangenehmen Halle waren schlussendlich 15 starke Minuten auschlaggebend für den Sieg.
Durch den Sieg in Märkgröningen landete der TVS zum Saisonende auf einem akzeptablen 5. Platz in seiner ersten Bezirksligasaison. Zu Saisonbeginn tat sich das Team um Herbert Laible zwar etwas schwer, 2:8 Punkte aus den ersten 5 Spielen waren die Folge. Als doppelter Aufsteiger und mit der wahrscheinlich jüngsten Mannschaft der Liga, war es doch schwerer als von Manchen erwartet, sich an die doch deutlich niveauvollere Spielweise in der Bezirksliga zu gewöhnen. Mitte der Hinrunde zeigte die Mannschaft aber Charakter und startete eine Siegesserie. Vor Saisonbeginn von einigen wahrscheinlich als Absiegsfavorit Nummer 1 gehandelt ist der 5. Platz schlussendlich hochverdient. Darüber zu diskutieren, ob mit einem besseren Saisonstart vielleicht mehr drin gewesen wäre, wäre aber vermessen, zumal man 2010 noch in der Kreisliga spielte.
Es spielten: Benjamin Sacher (Tor), Johannes Hofmann (Tor), Andreas Knapp, Johannes Mehnert (3), Michael Müller, Michael Eckhardt (3), Christoph Boitin (1), Tobias Mosebach (4), Jonathan Leipold (3), Andreas Vogelmann, Benedikt Nentwich (3), Armin Fritz (4/1), Fabian Weller (8/3)