Gegen Mundelsheim zeigte der TVS bis zur 22. Minute eine katastrophale Leistung, die Erinnerungen an die Anfangsphase gegen die TSG Backnang weckte: In diesem Zeitraum gelangen gerade einmal vier Tore, während man acht Gegentreffer hinnehmen musste. Erst nach einer Abwehrumstellung konnte die junge Sulzbacher Mannschaft den Schalter umlegen, verwertete im Angriff die sich ergebenden Chancen besser und konnte im Endeffekt doch noch einen deutlichen Sieg verbuchen.
Diese Schwächen darf man sich am Samstagabend beim Tabellendritten, der HG Steinheim/Kleinbottwar, keinesfalls erlauben, ansonsten wird man keine Chance haben, etwas Zählbares mitzunehmen. Die Gastgeber haben nach den Patzern von Kornwestheim gegen den TVS und Markgröningen plötzlich wieder große Chancen auf den Relegationsplatz. Somit ist auch ihr Saisonziel, der Aufstieg, wieder in greifbare Nähe gerückt, was nach der Hinrunde, als man mit sechs Punkten hinter Kornwestheim und Eglosheim lag, unerreichbar schien.
Der TVS ist sich der Stärke des Gegners bewusst: Das Hinspiel musste man mit sechs Toren Unterschied verloren geben. Hauptsächlich muss der TVS den Ex-Regionalligaspieler und Steinheimer Spielertrainer Manuel Mühlpointner soiwe den Linksaußen Sascha Gohl in den Griff bekommen, um den HG-Spielern Paroli bieten zu können.
Bis auf den weiterhin verletzten Christoph Boitin ist der TVS-Kader komplett. Die Mannschaft hofft am Samstagabend (20 Uhr) wieder auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Sulzbacher Fans.