Auch wenn man zur Halbzeit hinten lag gab es keinen Grund bestürzt zu sein. Es war klar wen man jetzt den Kopf oben behält und Gas gibt, würde man Ditzingen schlagen können und einen weiteren Sieg eintüten.
Die ersten Zehn Minuten in der zweiten Hälfte deuteten diese erwünschte Steigerung der HSG auch an. Stück für Stück näherten sich die Hausherren der Führung an. Dies gelang durch eine härtere und bessere Abwehr die kaum noch etwas zu lies. In der Offensive wurden zwar noch einige Chancen vergeben aber man war fokussierter als noch zu Beginn der Partie. Als in der 40. Minute das 16:14 erzielt wurde sah man sich bei der HSG auf einem guten Weg. Wenn man jetzt nicht nachlässt konnte man den zu dem Zeitpunkt angeschlagenen Ditzingern enteilen. Diese Hoffnungen der HSG zerschellten jedoch, da ab der 42. Minute das Spiel in eine wilde und recht kontroverse Phase überging. Es hagelte nun eine Vielzahl von Zeitstraffen für die HSG welche nicht alle verständlich waren und der Gegner gleichzeitig teilweise schwer Gesundheitsgefährdend in das Spiel eingriff ohne irgendwelche Konsequenzen tragen zu müssen. Ditzingen erzielte ihr zweites Tor in dieser Halbzeit erst in der 43. Minute, zuvor gab es am Abwehr Bollwerk der HSG kein vorbeikommen. Zum Zeitpunkt dieses zweiten Tores standen jedoch auch nur noch drei Feldspieler der HSG auf dem Feld, welche durch eine weitere Zeitstrafe auf nur noch zwei Feldspieler reduziert wurde. Dies gepaart mit der Disqualifizierung von Michael Müller sorgte für komplettes Chaos bei den Hausherren. Daraufhin kam die HSG einfach nicht mehr in die Spur. Die Abwehr wurde schlampiger und Vorne wurden zu viele Chancen vergeben. Dies alles mündete im Endstand von 24:25 und der ersten Niederlage der Saison für die M1 der HSG.
Das Team weiß nach dieser Partie was es besser machen muss und freut sich auf das Rückspiel gegen Ditzingen welches bereits in drei Wochen stattfindet (21.12). Die Spieler brauchen weiterhin die Unterstützung der Fans und hoffen diese zahlreich beim nächsten Spiel in Affalterbach (08.12) begrüßen zu dürfen.
Es spielten: Luca Lang, Paul Stettner - Michael Müller, Kevin Kander, Jannis Milde (8/3), Lucas Clauss (2), Markus Maslowski (4), David Miguens (3), Laszlo Groß (2), Fabian Fritz (1), Jonas Pecoroni (4), Pascal Weiß