Frauen 2 | 31.03.19 Uhr | HSG Sulzbach-Murrhardt 2 - HC Metter-Enz 2 | 28:25 |
Mit einer gut besetzten Bank traten die Mädels der HSG Frauen 2 zum letzten Heimspiel an. Ziel war es, die Schmach aus dem Hinspiel wettzumachen und die 2 Punkte in Sulzbach zu lassen. Die Vorgaben des Trainers waren einfach. Eine aggressive Abwehr und hohes Tempo, da die Gäste aus Metter-Enz nur eine Auswechselspielerin hatten.
Die Vorgaben konnten in den ersten zwei Minuten umgesetzt werden. Man führte schnell mit 2:0! Aber danach kam der Schlendrian ins Spiel der HSG. Die Abwehr war nicht mehr parat, zum Teil auch zu spät. Die gesunde Aggressivität hat gefehlt. Somit brachte man Metter-Enz unnötig in Spiel und schon stand es wieder 2:2.
Auch der Angriff lies zu wünschen übrig. Man erspielte sich die Chancen, aber anstatt die Bälle ins Tor unterzubringen, wurden die entweder am Tor vorbei geschossen oder die gegnerische Torhüterin wurde abgeschossen. Es war zum Mäuse melken. Es entwickelte sich eine Nervenschlacht für den Trainer und die Zuschauer. Man kann eigentlich sehr guten Handball spielen, aber man zeigte es nicht. Aus einem 2:2 wurde ein 5:7 nach 17 Minuten. Man war in den ersten 30 Minuten stets bemüht, aber man fand kein Zugriff auf das Spiel. Mit einem Rückstand v on 10:13 ging man in die Halbzeit.
Nach einem Anpfiff in der Kabine, sollte eigentlich Besserung kommen. Dem war aber nicht so. Man war noch nicht ganz auf der Platte und schon stand es 10:16 für die Gäste aus Metter-Enz. Anscheinend war dieses sechzehnte Gegentor in der 32. Minute eine Initialzündung für die Mädels der HSG. Auf einmal stand die Abwehr. Die Abwehr zeigte den nötigen Biss und Aggressivität. Auch Ersatztorhüterin Carolin Reibl, die Tamara Trinkle in der zweiten Hälfte vertrat, zeigte ungeahnte Qualitäten. Sie konnte diverse Bälle parieren und kommandierte ihre Abwehr. Der Angriff zeigte zeigte endlich, was man kann. Durch die stark aufspielenden Annika Fritz, Annika Übele und Donna Rendl, wurde der Rückstand egalisiert. In der 43. Minuten war es dann soweit. Annika Übele erzielte den hoch verdienten Ausgleich zum 21:21. Dem nicht genug. Die Maschinerie HSG Frauen 2 lief weiter auf Hochtouren. Nach 46 Minuten war man mit 24:21 in Front. Binnen 16 Minuten wurde ein 6 Tore Rückstand in eine 3 Tore Führung umgewandelt. Chapeau! Eine grandiose Mannschaftsleistung. Diese 3 Tore Führung wurde nicht wieder hergegeben. Nach 60 aufregenden Minuten gewann man verdient mit 28:25!
Es spielten
Tamara Trinkle (Tor), Annika Fritz (6/1), Alisa Kraft (2/2), Lisa Freier (2), Annika Lenz, Lara Feil, Carolin Reibl (1), Annika Übele (7), Donna Rendl (6), Franziska Volkmer (1), Ajscha-Marie Nicolai (3), Jana Löcherbach