Glücklicherweise hatte der Konkurrent aus Tamm am Wochenende zuvor sein Spiel verloren, sodass der Meistertitel des TVS bereits vor dem Spiel feststand, denn an diesem Tag lief lange nicht alles rund. Das Spiel begann zunächst mit einer knappen halbstündigen Verspätung, da kein Schiedsrichter angereist war. Ersatz wurde in Jonathan Leipold gefunden, der das Spiel auf beiden Seiten souverän leitete.
Beide Mannschaften starteten ausgeglichen ins Spiel und es gab zahlreiche Führungswechsel bis zum 9:9. In der Folge konnte sich der TVS mit einem Zwischenspurt bis zur Pause auf 15:9 absetzen. In der zweiten Halbzeit knüpfte der TVS zunächst an die letzten Minuten der ersten Hälfte an und konnte sich bis zum 20:12 absetzen. Im Gefühl des scheinbar sicheren Sieges ließ der TVS in der Abwehrarbeit nun die letzte Konsequenz vermissen, während man im Angriff unzählige Male beim Torabschluss scheiterte. Dies erlaubte dem TSV Oberriexingen den Vorsprung Tor um Tor zu verkürzen. Auch eine Auszeit zeigte nicht die gewünschte Wirkung und so nutzte Oberriexingen die Chance, in letzten Minute den Ausgleich zu erzielen. Der TVS hatte im Gegenzug durch einen Siebenmeter zwar noch einmal eine hervorragnde Chance den Siegtreffer zu erzielen, allerdings scheiterte man am gegnerischen Keeper.
Für die meisten Spieler der B-Jugend steht nun der Wechsel in die A-Jugend an, den man eigentlich mit einem Sieg im letzten B-Jugendspiel erfolgreich gestalten wollte. Dennoch ist auch der Meistertitel in der Bezirksklasse ein Erfolg, da man in der Runde immer wieder mit dem kleinen Kader, der zusätzlich durch Verletzungen geschwächt wurde, zu kämpfen hatte. Überreicht wurden die Pokale + Urkunde im Namen des Bezirkes Enz-Murr durch den Staffelleiter Rudolf Wintterle sowie Pokale, die von der Kreissparkasse Waiblingen gestiftet wurden und vom Kreissparkassenvertreter Herrn Sattler überreicht wurden.
Es spielten: Hannes Zahn (Tor), Simon Peter (3), Jonas Pecoroni (3), Fabian Woelke (3), Marco Miguens (1), Lucas Miguens, Pascal Bursztyn (1), Oliver Karl (12/4), Axel Körner (2), Noah Wasiliew (2)
Zum Kader gehören außerdem: Lukas Konrad, Tim Danner, Noah Kramer