Unterstützung durch Nadine Stieler und Franziska Volkmer. An beiden noch einmal vielen Dank für das Aushelfen.
Zu Beginn war es bei beiden Mannschaften ein zaghaftes abtasten. Im Angriff gelang bei beiden Mannschaften wenig. Es fehlte die Durchschlagskraft. Das erste Tor der Partie gelang den Gästen aus Ludwigsburg. Im direkten Gegenzug konnte Carolin Reibl durch einen 7-Meter den Ausgleich erzielen. Wer gedacht hätte, dass nach diesem Tor endlich der Knoten geplatzt wäre, lag falsch. Die Abwehr stand sehr gut und die starke Nadine Stieler parierte überragend. Aber im Angriff fehlte die Power. Wenig Tempo, nur Standhandball. Trotzdem zeigten die Mädels dann und wann, dass sie Handball spielen können. Mit Tempo und Witz erspielten sie sich eine 5:2 Führung. Ludwigsburg kam auf 5:4 nach 18 Minuten ran, aber die HSG hatte das Spiel trotzdem unter Kontrolle. Durch schöne Kombinationen konnten Alisa Kraft, Madiata Kreder und Carolin Reibl die Führung wieder auf 9:5 hochschrauben. Bei einem Stand von 10:7 wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeit wurde angesprochen, dass man sich im Angriff mehr bewegen und sich trauen sollte, den Abschluss zu suchen. Die Mädels können das ja, zeigen es leider nur nicht so oft. Die zweite Hälfte war eigentlich ein Spiegelbild der ersten. Die HSG stand gut in der Abwehr, aber im Angriff haperte es. Trotzdem hielt man die Gäste aus Ludwigsburg auf Distanz. Nach 41 Minuten führte man mit 16:12. Man kontrollierte die Partie. Aus unerklärlichen Gründen, stellte die Mannschaft nach 46 Minuten das Handballspielen wieder ein. Es klappte nichts mehr. Fehlpässe in Angriff, die Abwehr war nicht mehr auf der Höhe des Geschehens. Ludwigsburg nutzte dies und kam peu à peu immer näher zum Ausgleich. Nach 56 Minuten stand des nur noch 19:17 für die HSG. Noch 4 Minuten zu spielen und die HSG fand immer noch nicht den AN Knopf fürs Handballspielen. In letzten Minuten war es dann soweit. Ludwigsburg spielte mit deinem siebten Feldspieler und waren somit mit 2 Leuten mehr auf dem Platz, da die HSG eine 2 Minuten Strafe absitzen musste. Die Gäste nutzten die doppelte Überzahl und konnten den Ausgleich zum 19:19 erzielen. Es waren noch 20 Sekunden zu spielen. Der Wechsel bei den Gästen lief schief. Die HSG nutzte die Zeit und durch einen schnell ausgeführtes Anspiel und einem schnellen Pass auf Ajscha Marie Nicolai, konnte diese in einem Tempogegenstoß auf ein leeres Tor schießen. 20:19. Ende. Pure Erleichterung auf der Bank!
Es spielten
Nadine Stieler (Tor), Annika Fritz (1), Hannah Schiffo. Alisa Kraft (4), Lisa Freier, Madita Kreder (4), Carolin Reibl (9/6), Franziska Volkmer (1), Ajscha-Marie Nicolai (1)