Kurzfristig musste leider Torhüterin Tamara Trinkle absagen, dafür stand dann Inka Belz im Tor. Ansonsten waren alle Mädels an Bord. Die HSG startete mit viel Sand im Getriebe. Der Zug nach vorne war nicht vorhanden. Immer wieder lies man glasklare Chancen liegen. Auch in der Abwehr haperte es, man war zu behäbig und rutschte nicht schnell genug. Glück für die HSG, dass der HCOB dies ebenfalls nicht nutzen konnte. Aus einem 0:1 nach 2:30 für den HCOB erkämpfte die HSG eine 4:2 Führung. Aber anstatt Ruhe reinzubringen und auf seine Tugenden sich zu verlassen, spielte man weiterhin sehr nervös. Unnötige technische Fehler reihten sich in das Spiel der HSG ein. Somit lies man den HCOB wieder ins Spiel kommen und gestaltete die Partie offen. Aber bei einem Stand von 6:7 für den HCOB nach 19 Minuten macht es bei der HSG endlich klick und man zeigte den Handball, den man von der Mannschaft gewöhnt ist. Man spielte druckvoll und mit Tempo nach vorne. Die Abwehr war wie ein Fels in der Brandung. Man legte einen 6:0 Lauf hin Binnen 5 Minuten erspielte man sich eine 12:7 Führung und man lies nicht locker. Bei einem Stand von 14:8 wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeitpause wurde angesprochen, dass man jetzt nicht lockerlassen sollte und genauso weiterspielen wollte, wie in den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte. Aber erstens kommt es anders, als man zweitens denkt. Die HSG war wie ausgewechselt. Glasklare Chancen wurden mal wieder nicht genutzt. Die Abwehr stand, aber einfache Bälle kamen trotzdem ins Tor und somit holte der HCOB Tor um Tor auf. Nach 44 Minuten war es dann soweit. Der HCOB ging mit 16:17 wieder in Führung und baute diese sogar auf 16:19 aus. Aber es waren noch 14 Minuten zu spielen, als Zeit genug um sich wieder zu sammeln und das Spiel zu drehen. Aber die zweiten 30 Minuten dieses Spiel waren für die Katz. In den letzten Minuten erspiele man sich hochkarätige Chancen, aber sie blieben ungenutzt. Aus dem 16:19 nach 46 Minuten, stand es nach 54 Minuten 19:22 noch immer für den HCOB. Die HSG gab in den letzten Minuten alles, um eine weitere Niederlage zu verhindern, dies gelang leider nicht. Am Ende verlor man denkbar knapp mit 21:22.
Es spielten:
Inka Belz (Tor), Annika Fritz (6), Alisa Kraft (4), Lisa Freier (1), Stephanie Schwellinger (4/1), Carolin Reibl (1), Annika Übele (3), Donna Rendl, Alisa Mack, Franziska Volkmer (1), Ajscha-Marie Nicolai