Die Anfangsphase des Spiels war geprägt durch Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten. Vor allem die HSG ließ zahlreiche Chancen aus, sich abzusetzen und hatte phasenweise große Probleme in der Abwehr mit der Spielweise der Gäste. Dadurch konnte der TV Markgröningen fast die komplette erste Halbzeit seinen knappen Vorsprung halten und mit einer 13:14 Führung in die Halbzeitpause gehen.
In der Halbzeitpause nahm sich das Heimteam vor, sich auf seine Stärken zu konzentrieren und die eigenen Fehler zu minimieren. Leider gelang dies nicht und der TV Markgröningen konnte seinen Vorsprung in Hälfte Zwei weiter ausbauen. Sieben Minuten vor Schluss führten die Gäste mit 20:23 und HSG Trainer Benedikt Nentwich sah sich gezwungen seine letzte Auszeit zu nehmen. Nach der Auszeit schaffte es die HSG den Rückstand auf ein Tor zu verkürzen, verspielte jedoch die Chance den Ausgleich zu schaffen und ging mit einem erneuten drei Tore Rückstand in die letzten zwei Spielminuten. Durch die Umstellung auf eine offensive Abwehr schaffte die HSG das fast Unmögliche. Die Mannschaft holte den drei Tore Rückstand auf und hatte tatsächlich durch einen Siebenmeter in letzter Sekunde die Möglichkeit das Spiel zu gewinnen. Laszlo Groß behielt die Nerven und verwandelte in der 60 Minute den Siebenmeter zum 26:25 Endstand.
Luca Lang (Tor); Christos Genitraros (Tor); Daniel Sieber; Jonas Oppenländer; Till Frosch (2); Jan Baßmann (4); Alexander Moosmann; Laszlo Groß (6); David Miguens; Simon Peter (5); Bernd Pröger (1); Tom Elser; Kai Elser (3); Tizian Lang (5)