Mit einer offensiven 5:1 Abwehr ging HSG-Coach Idris Kujenya in das Spiel. Er erhoffte sich dadurch den Spielaufbau der Gäste früh zu stören und sie so zu einigen Fehlern zu zwingen. Allerdings gelang dies am Anfang des Spiels gar nicht. Die HSG-Frauen verschliefen förmlich die ersten 5 Minuten und die Gäste schafften es sich schnell einen 4:0 Vorsprung rauszuspielen. Früh musste Idris Kujenya zu seiner ersten Auszeit greifen um seine Spielerinnen wieder wach zu rütteln. Nach der Auszeit kamen die HSG-Frauen zu ihren ersten Treffer durch Bianca Bayh. Aber auch die Gäste zogen sofort hinterher und erzielten ein Tor. Als die HSG aber besser ins Spiel kam und den Treffer zum 4:6 erzielte, nahmen die Gäste aus Tamm ihre Auszeit. Tamm spielte einen sehr druckvollen Angriff. Mit guten schnellen Pässen schafften sie es die HSG-Abwehr spielerisch durch Ihre Flinkheit auszuspielen. Tor um Tor zog der Gegner davon. Auch die Manndeckung gegen die Gäste zeigte nicht die erwünschte Wirkung. Nach 30 gespielten Minuten hatten sich die Gäste eine Sechs-Tore-Führung rausgespielt. 6:12 hieß der Zwischenstand zur Pause.
Nach der Pause stellte Trainer Idris Kujenya seine Abwehr wieder auf 6:0 um. Diese war durchaus ein wenig kompakter und stabiler. Allerdings schaffte es die HSG nicht den Tammer Vorsprung von sechs Toren groß zu verkleinern. Man kämpfte sich immer wieder ran und zeigte den Gästen durchaus das man sich nicht geschlagen gibt, aber Tamm hatte zu jederzeit eine Antwort parat. Trotz mehreren guten Paraden durch Torhüterin Nadine Stieler, die in der zweiten Halbzeit für Tuce Ressimoglu reinkam, schaffte es die HSG nicht mehr das Spiel zu drehen. Die zweite Halbzeit endete zwar unentschieden (11:11), änderte aber nichts am durchaus verdienten 23:17 Endstand für die Gäste. Somit war die erste Heimniederlage diese Saison perfekt.
Am kommenden Wochenende (16.12.2017) um 14 Uhr steht das Auswärtsspiel beim SKV Oberstenfeld auf dem Programm. Dort möchten die HSG-Frauen zum Abschluss der Hinrunde nochmal punkten. Über lautstarke Unterstützung freuen sich die HSG-Frauen.
Es spielten: Tuce Ressimoglu (Tor), Nadine Stieler (Tor), Annika Fritz (1/1), Tamara Spohn (3), Lisa Freier, Luisa Mebert, Lisa Weller (3), Bianca Bayh (4/1), Lisa Schmölzer, Vanessa Spohn, Sandra Görlich (2), Ajscha-Marie Nikolai (2), Nadja Weller (2).