Bei beiden Mannschaften war zu Spielbeginn ordentlich Sand im Getriebe und die verhältnismäßig zahlreichen Zuschauer wurden Augenzeugen einer äußerst zerfahrenen Partie, die von zahlreichen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt war. Die HSG fand erst nach einer selbst genommenen Auszeit beim Stand von 3:4 (10. Minute) einigermaßen in die Spur und konnte sich in der Folge bis zum 3:8 in der 16. Minute absetzen. Wer dachte, dass man das Spiel nun im Griff hatte, wurde in der Folge allerdings eines besseren belehrt: Zahlreiche Ballverluste ermöglichten es den Gastgebern eine Aufholjagd zu starten und kurz vor der Halbzeit auf 9:10 zu verkürzen, einzig der gut haltende Torwart Luca Lang verhinderte in dieser Phase Schlimmeres. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Pause.
Die Vorgabe für Durchgang Zwei war klar: Man wollte die eigene Fehlerzahl minimieren und insgesamt konsequenter auftreten. Dies schien zunächst auch zu gelingen: Direkt nach der Pause konnte man sich über ein 10:15 (37. Minute) auf 12:18 in der 46. Minute absetzen und die Messe schien gelesen. Allerdings blieb das einzig Konstante an der Leistung der männlichen A-Jugend an diesem Tag die Inkonstanz. Die Gastgeber witterten folgerichtig beim Stand von 14:19 in der 47. Minute ihre Chance und das Vorhaben wurde vom Heimpublikum lautstark unterstützt. Der HSG gelang es in dieser Phase nicht, Ruhe in das zerfahrene Spiel zu bringen und so war es schlussendlich mehr der Limitiertheit des Gegners als der eigenen Leistung zu verdanken, dass man mit 17:24 einen nach dem Spielverlauf zu deutlichen Sieg einfahren konnte.
Es spielten: Luca Lang (Tor), Lucas Miguens (6/2), Lewin Kollak, Jonas Pecoroni (2), Joshua Gogel (4), Noah Kramer (2), Till Frosch (5), Robert Wolf (2), Lukas Konrad (3)