Frauen 18.03.17 Uhr HSG Sulzbach-Murrhardt - HSG Neckar FBH 17:20
Die Handballfrauen der HSG Sulzbach-Murrhardt verlieren in der Bezirksklasse ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer HSG Neckar FBH knapp mit 17:20. In der 1.Halbzeit lagen die Murrtalerinnen noch 12:6 im Rückstand, gewannen durch eine enorme Leistungssteigerung die 2.Halbzeit mit 11:8. Am Ende stand dennoch eine 17:20 Niederlage und wieder einmal die Erkenntnis, dass mehr drin gewesen wäre.
Die erste Hälfte begann auf beiden Seiten mit guten Abwehrreihen. Sulzbach-Murrhardt startete richtig gut in die Begegnung und die Mannschaft trat fokussiert und konzentriert auf. Der Tabellenführer schien nicht mit dieser Gegenwehr gerechnet zu haben. Es dauerte 7 Minuten, ehe der Tabellenführer das 1.Tor zum 1:0 erzielen konnte. Bis zur 15 Spielminute hielt Sulzbach-Murrhardt die Begegnung offen, doch dann kamen fahrlässige 15 Minuten. In der Abwehr war man nicht mehr rechtzeitig bei den gegnerischen Angriffsspielerinnen und stand nicht mehr kompakt zueinander. Neckar nutzte diese Schwächen eiskalt aus und setze sich immer weiter ab. Vorne fand man nicht mehr die Lücken und forderte den Tabellenführer zu wenig. Die Gastgeberinnen konnten den Lauf nicht stoppen und beim 12:6 Halbzeitstand schien alles gelaufen zu sein.
In der Halbzeitpause sammelten sich die Murrtalerinnen und man war sich einig, jetzt nicht aufzugeben und das Spiel nicht abzuhaken, sonst drohe womöglich noch ein Debakel. Die HSG Sulzbach-Murrhardt startete konzentriert und bewies eine große Moral. Die Mannschaft zeigte eine hervorragende 2.Halbzeit und kämpfte bis zum Schluss. Tor für Tor kamen die Murrtalerinnen näher und der Tabellenführer wurde nervöser. Ein paar Minuten vor Schluss war die Sensation greifbar nahe. Leider fehlte das Quäntchen Glück und die Abgeklärtheit vor dem Tor. Am Ende siegte die HSG Neckar FBH mit 20:17.
Trainer Mario Perri: "Schade, dass wir die 1.Halbzeit nicht so gespielt haben, wie die 2.Hälfte. Meine Mannschaft zeigte eine tolle Moral und einen riesen Kampf und darauf bin ich stolz. Dennoch war es, wie in vielen Spielen zuvor. Wir sind immer gut dabei, doch wir können den Sack nicht zumachen, auch wenn wir einige Möglichkeiten dazu hätten. Ich hoffe und wünsche mir, dass meine Mannschaft bis zum Saisonende so spielt, wie in der 2.Hälfte. Da war Leidenschaft drin und der unbedingte Wille etwas erreichen zu wollen. Auch wenn wir den Abstieg nicht mehr verhindern können, so sollten wir bis zum Saisonende alles geben und vielleicht holen wir dann auch noch den einen oder anderen Punkt."

Es spielten: Sandra Rößle, Tuce Ressimoglu (Tor), Ajscha-Marie Nicolai, Annika Fritz, Jasmin Leistner, Lisa Freier, Lisa Schmölzer, Lisa Weller, Luisa Mebert, Madeleine Knehr, Sandra Görlich, Stephanie Heitkämper, Tami Spohn, Vanessa Spohn.
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