Die Handballer aus Sulzbach und Murrhardt starten mit vier Vertretungen im Erwachsenenbereich in die neue Runde. Aushängeschild ist die erste Mannschaft, die in der Bezirksliga auf Torjagd geht. Die Dritte bei den Männern gibt es hingegen nicht mehr.

Allenfalls als durchwachsen kann die vergangene Bezirksliga-Saison der HSG Sulzbach-Murrhardt bezeichnet werden. Für Betreuer Tobias Lörch gilt als Maßgabe für die nun bevorstehende Runde: „Wir wollen so schnell wir möglich den Ligaverbleib sichern.“ Im besten Fall soll dabei ein Platz im oberen Mittelfeld herausspringen. Er wünscht sich für die kommende Runde eine gute Abwehrarbeit, das Zusammenspiel mit den Torhütern soll besser funktionieren als zuletzt. Trainer Alexander Belz hat die Aufgabe, die aus der zweiten und dritten Mannschaft aufgerückten Spieler zu integrieren. Ärgerlich: Zum Rundenstart fallen mit Fabian Fritz, Julian Nothdurft und Lucas Pecoroni gleich drei Spieler mit Kreuzbandrissen aus.

Die zweite Männermannschaft der HSG hat den Sprung aus der Kreisliga A in die Bezirksklasse geschafft. Trainer Benedikt Nentwich traut seiner Mannschaft in dieser neuen Umgebung einen Platz im Mittelfeld zu. Sein Team gab drei Spieler an die Erste ab. Das ist einerseits erfreulich, geht andererseits aber mit einem Qualitätsverlust einher. Dafür rückten gleich mehrere Spieler aus dem eigenen Nachwuchs auf, wodurch es an Alternativen im Kader nicht mangelt.

Denselben Weg wie die zweite Männermannschaft ging auch das zweite Frauenteam der HSG. Die Handballerinnen um Trainer Nils Müller wurden Meister der Kreisliga A und spielen nun in der Bezirksklasse. Dabei firmieren sie fortan als erste Mannschaft, während diese nun als Zweite eine Klasse tiefer spielt. Der Coach gibt als klares Ziel vor, „dass wir die Klasse halten wollen“. Er rechnet mit starken Gegnern, will mit seinem Team aber durch mannschaftliche Geschlossenheit, Spaß am Handball und Einsatzbereitschaft dagegenhalten.

Bei der zweiten Frauenmannschaft kann Coach Eckhard Weller auf den Kader der vergangenen Runde setzen. Ziel ist ein Platz im vorderen Mittelfeld der Kreisliga A. Der Trainer hofft auf einen guten Saisonstart und ist gespannt, wie sich die lange Zeit ohne Wettkampf auf die Mannschaften ausgewirkt hat. Auswirkungen hat die Coronapandemie auch auf die kommenden Begegnungen. Für die Spiele in der Sporthalle in Sulzbach wurde ein Hygienekonzept erarbeitet und genehmigt. Die Sportler müssen sich dabei an einige Regeln halten. Aufgrund der Vorschriften dürfen maximal 50 Zuschauer vom Heimverein in der Halle sein. Es wird kein Eintrittsgeld verlangt. Die Bewirtung erfolgt nur mit Getränken, die als Flaschen ausgegeben werden. Essen gibt es vorerst nicht. In der Halle besteht Maskenpflicht. Nur wer einen Sitzplatz eingenommen hat, darf die Maske abnehmen. Die Abstandsregel von 1,50 Metern ist zu beachten. Stehplätze sind verboten. Die Zuschauer müssen sich über die App „Event Tracer“ oder in Papierform an- und abmelden.
Kommentare
Bislang sind keine Kommentare zu diesem Beitrag vorhanden.
Kommentar hinzufügen