Die HSG, die somit keinerlei Alternativen im Rückraum aufzubieten hatte, startete zunächst schlecht in die Partie und lag schnell mit 0:2 in Rückstand. Doch nun fing man sich sowohl in Angriff als auch Abwehr und konnte das Spiel zum 3:2 durch Tore von Jannis Milde und Lucas Clauss drehen. In der Folge entwickelte sich ein von den Abwehrreihen beider Mannschaften dominierter Schlagabtausch, bei dem sich keiner der beiden Kontrahenten nennenswerte Vorteile erspielen konnte. So blieb das 0:2 auch bis zum Halbzeitstand von 9:9 der höchste Vorsprung einer der beiden Mannschaften.
In der Halbzeitpause nahm man sich aufgrund des dünn besetzten Rückraums vor, noch öfters mit zwei Kreisläufern im Angriff zu agieren, während man in der Defensive um die stark haltenden Torhüter die Leistung beibehalten wollte. Der HC Oppenweiler/Backnang 3 kam dabei zunächst besser aus der Kabine und konnte sich wieder auf zwei Tore Vorsprung zum 9:11 absetzen, ehe die HSG vorallem durch Aktionen des stark spielenden Lucas Clauss sowie über die beiden Kreisläufer Lucas Pecoroni und Veton Broqi wieder den Anschluss finden konnte. Dennoch rannte die HSG nun bis zur eigenen Auszeit in der 45. Spielminute beim Stand von 15:17 dauerhaft einem knappen Rückstand hinterher. Mit zunehmender Spielzeit machten sich dabei auch die schwindenden Kräfte im Angriffsspiel der HSG bemerkbar, wo man sich zunehmend leichte technische Fehler leistete. Daraus konnten aber auch die Gäste kein Kapital schlagen und so lag man beim 17:17 zehn Minuten vor Spielende wieder auf Augenhöhe. Bis zum Abpfiff sollte allerdings der HSG - auch da man beste Chancen liegen ließ - nur noch ein weiterer Treffer gelingen und so konnten die Gäste letztendlich mit einem 18:21 Erfolg die kurze Heimreise antreten.
Nach dieser Niederlage geht es für die HSG am kommenden Wochenende weiter, wenn man am Samstagabend um 20 Uhr in Schwieberdingen auf die punktgleiche HSG Strohgäu trifft.
Es spielten: Tolga Resimoglou, Cedric Blank (beide Tor), Michael Müller, Jannis Milde (6/3), Lucas Clauss (4), David Miguens, Florian Traub, Lucas Pecoroni (4), Veton Broqi (3), Jannis Kircher, Niklas Kugler (1), Valentin Weiss