In den ersten Minuten der Partie entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes und torreiches Spiel und so bekamen die Zuschauer in der Sulzbacher Sporthalle bis zum 5:6 in der 10. Spielminute bereits elf Treffer zu sehen. Es folgten sieben torlose Minuten der Gastgeber und so konnten die Gäste beim Stand von 5:9 den höchsten Vorsprung in der ersten Halbzeit verzeichnen. Der HSG gelang es in den verbliebenen 13 Spielminuten wieder etwas druckvoller zu agieren und so konnte man sich bis zum Halbzeitpfiff wieder auf 10:11 herankämpfen.
Das Trainergespann war mit der gezeigten Leistung in der ersten Halbzeit unzufrieden, da man sich in zu vielen Einzelaktionen aufrieb und den eigenen Torerfolg zu sehr erzwingen wollte, was dazu führte, dass man kaum Druck auf die gegnerische Defensive erzeugen konnte. Doch auch in der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie in Hälfte eins und so konnten die Gäste direkt nach der Pause auf 11:15 davonziehen. Diesen Vorsprung sollten die Gäste auch bis in die Schlussminuten beim Stand von 23:27 in der 57. Spielminute aufrecht erhalten können, ehe bei der Heimmannschaft plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen schien. Durch drei Treffer in Folge konnte man 52 Sekunden vor Schluss beim Stand von 26:27 wieder auf einen Punktgewinn hoffen. Den letzten Angriff brachte der TV Möglingen allerdings erfolgreich zum Abschluss und stand somit 15 Sekunden vor Spielende als Sieger fest.
Letztendlich darf man sich auf Seiten der HSG über das Endergebnis von 26:28 nicht beschweren. Die Gäste lagen über die gesamte Spielzeit in Führung, während man selbst in der Offensive zu viele schlechte Entscheidungen traf und dadurch nicht genügend Druck auf die gegnerische Defensive erzeugen konnte. Die Chance es besser zu machen bietet sich der Mannschaft um das Trainergespann Veton Broqi und Boris Baumann bereits am kommenden Samstag, wenn man um 20:30 Uhr in der Benninger Sporthalle auf die HSG Neckar FBH, die derzeit den drittletzten Tabellenplatz belegt, trifft.
Es spielten: Johannes Hofmann, Tolga Resimoglou (beide Tor), Martin Bräunig, Michael Müller (7), Daniel Sieber (3), Markus Maslowski (3), Laszlo Groß (4/4), Patrick Baumhakl, Fabian Fritz (4), Lucas Pecoroni, Julian Weller (4), Lucas Clauss (1), Valentin Weiss