Bei beiden Mannschaften war zu Beginn der Partie mächtig Sand im Getriebe und so kamen die wenigen Zuschauer in den Genuss von nur drei Torerfolgen in den ersten 6 Minuten. In der Folge kamen beide Offensivreihen besser ins Spiel und es entwickelte sich bis zum 6:7 in der 17. Minute ein offener Schlagabtausch. Nun kam es aber zu einem Bruch im Spiel der HSG, die sich nun zahlreiche technische Fehler und Ballverluste leistete, und die Gäste konnten bis zur 21. Minute auf 6:10 davonziehen. Bis zur Pause gelang es der HSG immerhin auf 8:10 aufzuschließen.
Für die zweite Hälfte nahm man sich vor, die durchaus vorhandenen Lücken in der offensiv ausgerichteten gegnerischen Abwehrreihe besser zu nutzen. Dies schien zunächst auch zu gelingen und es gelang in der 28. Minute der Ausgleich zum 11:11. Die Jungs schienen nun ihre Leistung zu stabilisieren und erarbeiteten sich bis zum 16:13 in der 35. Minute einen kleinen Vorsprung. Nun zog aber wieder der Schlendrian in das Spiel der HSG ein und die Gäste aus Besigheim konnten durch vier in Folge erzielten Tore wieder mit 17:16 in Führung gehen. Der HSG gelang noch einmal der Ausgleich zum 17:17, ehe die Gäste das Heft des Handelns in die Hand nahmen und die Partie letztendlich mit 23:19 für sich entscheiden konnten.
Durch die Niederlage in dieser nahezu als Geisterspiel ausgetragenen Partie verabschiedet man sich aus dem Meisterschaftsrennen der Bezirksklasse, da man im neuen Jahr nicht an die Leistungen des alten Jahres anknüpfen konnte. Eine weitere Enttäuschung gab es dann nach dem Spiel: Betreuer und Spieler beider Mannschaften eilten ins Vereinsheim, um das WM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Katar zu schauen, welches bekanntermaßen mit einer Niederlage Deutschlands endete.
Es spielten: Christos Genitraros (Tor), Joshua Gogel (3), Lewin Kollak, Dennis Bauer (6/2), Felix Drechsel, David Miguens, Jannis Gogel (4), Till Frosch, Robert Wolf (2), Luca Baumann, Noah Kramer (2), Pascal Weiß (2)