Am gestrigen Sonntag stand das Derby der HSG-Frauen gegen den HC Oppenweiler/Backnang 2 vor der Tür. Die HSG-Frauen nahmen sich viel vor für die Partie, um das verlorene Hinspiel wieder gut zu machen. Jedoch zeigte sich schon vor Beginn des Spiels, dass die HSG-Frauen mit extremer Nervosität zu kämpfen hatten.
Leider spiegelte sich dies auch in den Anfangsminuten des Spiels nieder. Die HCOB-Frauen setzten sich in den ersten Minuten auf 3:0 ab. Erst jetzt fanden die HSG-Frauen etwas ins Spiel. Jedoch mangelte es vorne und hinten, so dass Coach Mario Perri bereits in der 7. Spielminute eine Auszeit nahm. Die Ansprache half, auch wenn es nur kurz war. So verkürzten die HSG-Frauen ihren Rückstand auf von 6:7. Leider lief danach wieder nichts rund bei den HSG-Frauen. In der Abwehr agierten sie zu „soft“ und zu spät und im Angriff wurden die Bälle leichtfertig den gegnerischen Spielerinnen in die Hände gespielt. So wechselte man die Seiten bei einem Spielstand von 10:13.
Auch die zweite Halbzeit war bei den HSG-Frauen geprägt von den Problemen der ersten Halbzeit. Als die HCOB- Frauen bereits auf 19:14 davon zogen, drohte das Spiel in einer Klatsche zu enden. Genau richtig nahm Coach Mario Perri nochmals eine Auszeit. Phasenweise zeigten die HSG-Frauen dann doch noch ihr Können. Sobald der Ball schnell gespielt wurde, ergaben sich im Angriff Lücken, die die HSG-Frauen dann auch nutzten. So verkürzen die HSG-Frauen den Rückstand zehn Minuten vor Spielende auf 18:20. Es war noch alles möglich. Jedoch verließen die HSG-Frauen der Mut und der Glaube an das eigene Können. Die Bälle im Angriff wurden ohne viel Druck nur quer gespielt. So bauten die HCOB-Frauen ihren Vorsprung wieder auf 23:18 aus. In den letzten fünf Spielminuten rappelten sich die HSG-Frauen nochmal auf, jedoch viel zu spät um die Partie noch zu ihren Gunsten zu drehen. Das Spiel endet mit einer unnötigen Niederlage für die HSG-Frauen mit einem Spielstand von 21:23.

Es spielten: Sandra Rößle, Tuce Ressimoglu (beide Tor), Annika Fritz (4/3), Tamara Spohn, Lisa Freier, Luisa Mebert (2), Lisa Weller (1), Lisa Schmölzer (1), Vanessa Spohn (3), Sandra Görlich (5/4), Jasmin Leistner (2), Amelie Drechsel (1), Ajscha-Marie Nikolai (2), Madeleine Knehr.
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