Mit einem mulmigen Gefühl reisten die HSG-Frauen am vergangenen Donnerstag zum Ligarivalen HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck zum Pokalspiel. Im Hinterkopf hatten die HSG-Frauen noch das letzte Punktspiel, das leider ziemlich deutlich verloren ging. Dennoch waren die HSG-Frauen auch motiviert, da sie dieses Mal mit fast kompletten Kader antreten konnten. Vor der Partie machte HSG-Coach Mario Perri seiner Mannschaft klar, dass das Ziel dieser Partie der Sieg ist.
Die Partie starteten die HSG-Frauen mit einer 5:1-Abwehr, da diese sich in den letzten Spielen be-währt hatte. In den Anfangsminuten gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. In der 4. Spielminute erhielten die Gegnerinnen ihren ersten Siebenmeter, der jedoch von der hervorragenden HSG-Torhüterin Sandra Rössle abgewehrt wurde. Beflügelt dadurch setzten sich die HSG-Frauen auf 4:2 ab. Jedoch fanden die Spielerinnen der HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck nun besser in die Partie und erzielten 5 Tore in Folge und drehten die Partie zum Stand von 7:4. Dennoch gaben sich die HSG-Frauen nicht geschlagen und kämpften. Immer wieder fand HSG-Spielerin Sandra Görlich die Lücken durch die gegnerische Abwehr und hielt somit die Mannschaft im Spiel. Bei einem Spiel-stand von 9:9 wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeit sprach HSG-Coach Mario Perri die Probleme in der Abwehr an. Für die zweite Halbzeit wurde vorgegeben, die Abwehrprobleme zu minimieren und die Angriffe konsequent durchzuspielen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand die HSG-Abwehr sehr kompakt und die Absprache war nahezu perfekt. Die Spielerinnen Tamara Spohn und Ajscha-Marie Nikolai schafften es zwei Bälle herauszufangen und gleich in Kontertore umzu-wandeln. Die Gegnerinnen wurden sprichwörtlich von den HSG-Frauen überrollt. So konnten sich die HSG-Frauen überraschenderweise zwischenzeitlich auf 18:12 absetzen. Leider hagelte es in der 40. Spielminute gleich zwei Zweiminuten-Strafen für die HSG-Frauen. Dies wussten die gegneri-schen Spielerinnen der HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck geschickt zu nutzen und kamen auf 16:18 heran. HSG-Coach Mario Perri nahm daraufhin die Auszeit und rüttelte seine Mannschaft nochmals wach. Die Partie war an Spannung nicht zu überbieten. Bei einem Spielstand von 19:19 in der 50. Spielminute zeichnete sich bereits ab, dass das Spiel ein knappes Ende nehmen wird. Die Gegnerinnen setzten sich in den letzten Minuten auf 21:19 ab. Die Partie schien so gut wie verloren. Doch die HSG-Spielerin Vanessa Spohn erzielte in der 57. Spielminute eines ihrer „speziellen“ Rück-raumtore zum Stand von 21:20. 45 Sekunden vor Spielende war die sehr gut aufgelegte HSG-Spielerin Sandra Görlich einfach nicht zu stoppen und erzielte den Ausgleich zum 21:21. Der Trainer der HSG Freiberg-Benningen- Hoheneck nahm daraufhin nochmals eine Auszeit. HSG-Coach Mario Perri stellte seine Mannschaft zur Verteidigung des Spielstandes für die letzten 45 Sekunden der Partie nochmals um. Die Gegnerinnen schafften es nicht, den Ball im Tor unterzubringen, so dass die Partie bei einem Stand von 21:21 in die Verlängerung ging. Die Verlängerung wurde in zweimal Fünf-Spielminuten gespielt. In den ersten Fünf-Spielminuten der Verlängerung konnte sich keine der zwei Mannschaften absetzen. Bei einem Spielstand von 22:22 wurden die Seiten nochmals ge-wechselt. Die Partie blieb spannend. In den zweiten Fünf-Spielminuten setzten sich die Gegnerin-nen auf 24:23 ab. Bei diesem Spielstand waren noch gute zwei Minuten zu spielen. Den HSG-Frauen gingen jedoch die Kräfte aus und sie schafften es nicht den Anschlusstreffer zu erzielen. Das Spiel ging somit bei einem Spielstand von 23:24 für die HSG-Frauen verloren.

Es spielten: Sandra Rößle, Tuce Ressimoglu (beide Tor), Annika Fritz (2/1), Tamara Spohn (1), Lisa Freier, Luisa Mebert, Vanessa Spohn (4), Sandra Görlich (10/4), Jasmin Leistner (1), Amelie Drech-sel, Ajscha-Marie Nikolai (2), Marianna Horwath (3/1).
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