Am vergangenen Samstag reisten die HSG-Frauen zu ihrem letzten Spiel des Jahres nach Tamm. Vor der Partie war bereits klar, dass die HSG-Frauen eher eine Außenseiterrolle spielten, nachdem Tamm das vergangene Spiel gegen die HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck gewann. HSG-Trainer Mario Perri appellierte jedoch an seine Mannschaft, dass jeder Gegner schlagbar ist, wenn jede einzelne Spielerin ihre 100% abruft und niemals aufgibt. Dementsprechend motiviert starteten die HSG-Frauen. Gleich zu Beginn konnten sich die HSG-Frauen auf 3:0 absetzen. Die Tammerinnen wurden vom Auftritt der HSG-Frauen so überrascht, dass die Trainerin des TV Tamm bereits in der 6. Spielminute die erste Auszeit nahm. Die Auszeit zeigte jedoch nur kurz Wirkung. Die Spielerinnen des TV Tamm kamen auf ein 4:5 heran. Näher kamen die Tammerinnen jedoch nicht heran. Durch schön herausgespielte Tore von Annika Fritz und Lisa Weller erhöhten die HSG-Frauen ihren Vorsprung auf 8:4. Das Spiel der Tammerinnen war geprägt von vielen Fehlpässen, so dass es bei einem Stand von 9:6 in die Kabinen ging. In der Halbzeit war den HSG-Frauen bewusst, dass das Spiel noch nicht entschieden ist, da es nochmals lange 30 Minuten zu spielen galt. Coach Mario Perri mahnte die HSG-Frauen an, die Konzentration hoch zu halten und bis zum Schluss weiter so zu kämpfen. Jedoch, wie so oft, hatten die HSG-Frauen nach der Halbzeit wieder eine Schwächephase von 10 Minuten. Die Tammerinnen kamen auf ein 10:12 heran. Die Tammerinnen witterten ihre Chance und änderten ihre Abwehrformation auf eine sehr offensive Manndeckung. Die HSG-Frauen haben sich aber davon nicht beeindrucken lassen. Jede einzelne Spielerin kämpfte, lief sich im Angriff frei und erzielten so ein ums andere Mal sehr schöne Treffer. Bei einem Stand von 17:13 in der 54. Spielminute war das Spiel so gut wie entschieden. Die HSG-Abwehr stand wie ein Bollwerk, so dass die Tammerinnen kaum ein Durchkommen fanden. Das spiegelte sich auch an den Zeitstrafen. Lediglich drei gelbe Karten wurden an die HSG-Frauen verteilt. Letztlich endete das Spiel bei einem Stand von 20:13 völlig verdient für die HSG-Frauen.
Es spielten: Sandra Rößle, Tuce Ressimoglu (beide Tor), Annika Fritz (5/1), Tamara Spohn (2), Lisa Freier, Luisa Mebert, Lisa Weller (3), Lisa Schmölzer, Sandra Görlich (4/1), Jasmin Leistner (2), Amelie Drechsel (3), Ajscha-Marie Nikolai (1).
HSG-Frauen verdienen völlig verdient gegen den TV Tamm
Am 19.12.16 um 10:02 Uhr