Verzichten musste man beim Heimspiel gegen den Tabellenfünften aus Kornwestheim auf Tolga Ressimoglu, Roman Zahn und Jonas Oppenländer.
Die erste Halbzeit war endlich einmal wieder nach dem Geschmack der Mannschaft: Druckvolles Spiel, eine sicher stehende Abwehr mit einem starken Torhüter und dadurch resultierende einfache Kontertore. Mit diesen einfachen und kurzen Worten lässt sich die Leistung der ersten Halbzeit beschreiben. Selbst von einem kurzzeitigen 5:7-Rückstand ließ man sich nicht beeindrucken und konnte sich bis zur Halbzeit auf 13:11 absetzen. Man hatte die Kornwestheimer schon am Rande der Verzweiflung, was auch eine rote Karte mit Bericht zufolge hatte.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich dieser Trend fort, leider nur bis zur 39.Spielminute. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man sich auf 17:14 absetzen können. Doch was die darauffolgenden 21 Spielminuten passierte kann man mit den Worten: Einzelaktionen, Ideenlosigkeit und mangelnde Abwehrleistung beschreiben. Kornwestheim nutzte diesen Blackout um sich bis zur 51.Spielminute auf 17:20 abzusetzen. Nach 13 torlosen Minuten gelang der HSG dann wieder ein Treffer zum 18:20 Anschluss. Doch die Kornwestheimer spielten die restliche Zeit souverän herunter und gewannen am Ende mit 21:25.
Über das komplette Spiel hinweg wurden wieder einmal zu viele klare Torchancen liegengelassen, unter anderem wurden auch drei Siebenmeter verworfen. Um Spiele gegen die in der Tabelle besser platzierten Mannschaften gewinnen zu können, müssen diese klaren Torchancen einfach genutzt werden.
Am kommenden Sonntag, 08.02.2015 kommt es zum Derby in der Oppenweiler Gemeindehalle. Spielbeginn ist um 13:00Uhr. Der TVO verstärkte sich über die Saison hinweg immer wieder mit erfahrenen, ehemaligen Regionalligaspielern und hat somit die Favoritenrolle klar auf seiner Seite. Dennoch haben Derbys bekanntlich ihren ganz eigenen Charakter und vielleicht gelingt der jungen HSG-Mannschaft eine Überraschung. Um eine Überraschung zu landen benötigt man aber zweimal die Leistung aus Halbzeit Eins.
Es spielten: Daniel Lange, Manuel Gruber (im Tor); Marc Schmid, Alexander Wolf (2), Tobias Gruber (4), Tobias Noller (1), Markus Neumann, Luca Weimann (4/1), Laszlo Groß (3), Thassilo Lang (1), Tizian Lang (2), Daniel Sieber (2/1), Marco Findling (2)
